Konstanze Lauterbach

deutsche Regisseurin; Lorca-Spezialistin und -Interpretin; u. a. Regisseurin am Schauspiel Leipzig 1991-2000, fr. Hausregisseurin am Deutschen Theater Berlin; zahlr. Gastinszenierungen; Regiearbeiten u. a.: "Die Besessene", "Hexenjagd", "Bluthochzeit", "Mariana Pineda", "Das Wunder von Mailand"; auch Operninszenierungen

* 30. April 1954 Ronneburg

Herkunft

Konstanze Lauterbach wurde am 30. April 1954 im thüringischen Ronneburg als eines von drei Kindern eines Lehrerehepaares geboren.

Ausbildung

L. besuchte die Oberschule in Ronneburg und Gera (Abschluss 1972) und absolvierte danach eine Berufsausbildung zur Textilfacharbeiterin. Von 1974 an arbeitete sie in der Requisite in Gera, bevor sie schließlich 1976 ein Studium der Germanistik und Literaturwissenschaft in Leipzig aufnahm, das sie 1981 abschloss.

Wirken

Frühe Regiearbeiten

Frühe RegiearbeitenErste Inszenierungen brachte L. noch während ihres Studiums am Poetischen Theater der Karl-Marx-Universität heraus. Dort konnte man Stücke aufführen, die für die professionellen Theater tabu waren, darunter Volker Brauns "Che Guevara" oder "Kohlhaas" von Stefan Schütz (1978, UA). Ihre erste eigene Studentenregie war Athol Fugards "Aussagen nach einer Verhaftung auf Grund des Gesetzes gegen Unsittlichkeit". Den Berufsweg als Regisseurin begann L., die sich mehrmals vergeblich an der Schauspielschule beworben hatte, 1982 als ...